Preisgekröntes B2B-Marketing: ”Vom Teichtölpel zum Pumpenprofi” – Marke bringt Marge
Markenführung im B2B-Marketing
(Bielefeld, 9. Oktober 2017). Facebook, Youtube, Chats und Twitter – überall und jederzeit sind Social Media im Marketing präsent. Aber funktioniert das auch Business-to-Business? Auf jeden Fall, behauptet Dr.-Ing. Andreas Kämpf, Leiter Marketing JUNG PUMPEN GmbH. Für seine Kampagne „Vom Teichtölpel zum Pumpenprofi“ wurde das Unternehmen 2016 sogar mit dem PR-Preis der Deutschen Public Relations Gesellschaft für den Bereich „Mittelstand“ ausgezeichnet. Und dabei ist das Thema „Schmutzwasserfördernde Pumpen“ weder in noch sexy.
Zeitgemäß sind jedoch die Marketingstrategien, mit denen Marketingchef Andreas Kämpf und sein gut aufgestelltes Marketingteam von Steinhagen aus das Markenimage als Qualitätslieferant kommunizieren. An den Touch Points Event, Digitales und Content Marketing holt das Marketing seine klar definierten Zielgruppen mit immer neuen kreativen Kampagnen und Events ab. Dazu gehören Golfturniere, Motorrad-Touren, Kochevents oder Moutainbike-Rallyes für das männlich dominierte Installationsgewerbe – aber vor allem eine Vielzahl von Schulungen pro Jahr. „Denn Kompetenzaufbau ist für uns extrem wichtig“, so Andreas Kämpf.
Mit zahlreichen Low-Budget-Campaigns agiert JUNG PUMPEN in den digitalen Medien und bespielt die Plattformen wie Facebook – mit derzeit 20.000 Fans – Youtube, Pinterest oder Instagram. Es gibt einen Chat als Kundenservice, 15.000 Newsletter-Abonnenten und den „JUNGTube-Blog“, eine Expertenplattform für Abwasserfragen, auf der Installateure und Endkunden diskutieren. Bei aller Begeisterung für Social Media bleibt auch für Andreas Kämpf die emotionale Kundenbindung der wichtigste Faktor in diesem Marketingmix: „Face to Face hat immer noch die stärkste Wirkung.“
Ein gutes Stichwort für Matthias Eichler, Geschäftsführer unit brand Consulting bei u+i interact, Bielefeld. Im zweiten Teil des Abends erläuterte der Markenexperte anhand aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen wie „Marke Marge bringt“. Seiner Ansicht nach ist das für jedes Unternehmen, das sich mit der eigenen Marke auseinandersetzt, ein „Thema mit Gelingsicherheit“.
Gerade die erfolgreichen Digital Brands aus den USA machen vor, was vielen Unternehmen in Deutschland noch nicht präsent genug ist: Die Konzentration auf Kundenbedürfnisse. Markenidentität, eine Mission und Costumer Centricity sind für Eichler die elementaren Bausteine für den wirtschaftlichen Erfolg einer Marke.
Den MC Mitgliedern riet er zu „three minutes for your brand“, dem sogenannten Elevator Pitch. In drei Minuten die Grundwerte der eigenen Marke, das Markenversprechen und den Kundennutzen klar darstellen – das sollten nicht nur Führungsetage und Marketingleute können, das sollte bei jedem Einzelnen im Unternehmen fest verankert sein.
www.jung-pumpen.de
www.uandi.com
Wer die Ausführungen von Matthias Eichler ausführlicher lesen möchte, kann das hier tun:
https://uandi.com/agentur/artikel/marke-bringt-marge
Text: Martina Höke
Fotos: Iris Friedrich
Kommentare zu den Veranstaltungen sind den Mitgliedern des Marketing Clubs OWL Bielefeld vorbehalten.