NOLO GmbH, Versmold

Foto: NOLO /Inhaberin Lara Köllner

Mit einem strategischen Beratungsprozess zum Ziel

Seit 2017 begleitet die Boutique-Agentur NOLO mit Sitz in Versmold Unternehmen quer durch alle Branchen und Größen dabei, ihr digitales Marketing nach vorn zu bringen. Im Gespräch mit dem CLUB REPORT verrät Inhaberin Lara Köllner, warum sie auch manchmal samstagnachts Mails beantwortet.

Frau Köllner, warum eigentlich
Boutique-Agentur?
Das ist tatsächlich ein fest eingeführter Begriff, den man aus der Modebranche kennt. Damit möchten wir unterstreichen, dass die persönliche Betreuung unserer Kund*innen im Vordergrund steht. Als wir 2017 mit NOLO an den Start gingen, lag unser Fokus zunächst auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der Entwicklung von Websites – oftmals ein anonymes Agenturgeschäft mit Ticket-System und Hotline. Das wollten wir von Anfang an anders gestalten. Bei uns bekommt jeder Kunde einen festen Ansprechpartner und die Betreuung, die er sich wünscht. Und wenn ein wöchentlicher Jour Fixe gewünscht wird, dann machen wir das.

Sie arbeiten strategisch. Wie sieht das aus?
Häufig kommen Unternehmen mit einer diffusen Vorstellung, dass sie zum Beispiel im Bereich Social-Media-Marketing „mal was machen müssten“. Hier setzt unser strategischer Beratungsprozess an. Zusammen mit den Kunden erarbeiten wir, welche wirtschaftlichen Ziele erreicht werden sollen. Zu den am häufigsten genannten, zählen Kunden bzw. Mitarbeitende zu gewinnen sowie die allgemeine Sichtbarkeit zu steigern. Wir betrachten, welche Maßnahmen schon durchgeführt wurden oder werden und dann betrachten wir die Ressourcen – Budget, Mitarbeitende – und prüfen, wie der Markt aussieht. Im Rahmen des Budgets setzen wir mit unserer Strategie an. Das kann die Einführung eines Onlineshops sein, Sichtbarkeit bei Google – bezahlt oder organisch –, oder unterschiedliche Maßnahmen in den sozialen Medien. SEO ist ein gutes Tool, um die Zielgruppe genau dort zu erreichen, wo sie gerade ein aktives Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung bekundet. Ich persönlich bin auch ein großer LinkedIn-Fan, weil man damit nicht „nur“ Mitarbeitende, sondern auch Kunden gewinnen kann.

Quer durch alle Branchen und vom Ein-Frau/Mann-Unternehmen bis zum Konzern – inwiefern profitieren Ihre Kunden davon?
Auf diese Weise sind wir branchenübergreifend immer auf dem Laufenden, was neue Marketing-Trends und Anforderungen von Google, LinkedIn, Instagram & Co. angeht. Außerdem sehen wir, wie sich das User-Verhalten verändert. Das passiert in der einen Branche oft eher als in einer anderen, aber früher oder später betrifft es alle.

Und warum arbeiten Sie manchmal noch so spät am Wochenende?
(lacht) Wir machen im Bereich SEO sehr viel für Publisher. Wenn ich dann zum Beispiel eine Show betreue, die live im Fernsehen läuft, sitze ich jeweils zwei Stunden vor und nach der Ausstrahlung vor dem Rechner. Und wenn zwischendurch Leerlauf ist, beantworte ich Mails.

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